Ein flüchtiges Leuchten

Esa leidet sehr unter der Trennung von seiner Frau und der kleinen gemeinsamen Tochter. Auch beruflich ist der 34-jährige finnische Journalist mit seinem selbst gegründeten Verlag gescheitert. Als er erfährt, dass er an Krebs erkrankt ist, kann Ein flüchtiges Leuchten er mit niemandem darüber reden, schreckt aber im letzten Moment vor einem Selbstmord zurück. Nach einer jahrelangen schweren Depression und als ihm die Ärzte nur noch ein Lebensjahr prognostizieren, gelingt es Esa, sich wenigstens schriftlich mit seinem Leben auseinanderzusetzen. - Itkonen lässt seinen Protagonisten in der Ich-Form auf sein Leben zurückschauen - beginnend in den 1960er Jahren bis hin zum Jahr 2011. Diesen an seine inzwischen erwachsene Tochter gerichteten fiktiven Lebensbericht eines Vaters lässt der Autor mit seinen philosophischen Betrachtungen zum Wandel der Gesellschaft und ihren technischen Errungenschaften zu einem realistisch nachvollziehbaren Zeitzeugenbericht werden. Sensibel im Umgang mit seinen lebensnah gezeichneten Figuren versteht es Itkonen, den Spannungsbogen bis zur letzten Seite aufrechtzuerhalten. (Übers.: Stefan Moster)

Ein flüchtiges Leuchten

Ein flüchtiges Leuchten

Juha Itkonen
Droemer (2014)

538 S.
fest geb.

MedienNr.: 578325
ISBN 978-3-426-19989-3
9783426199893
ca. 19,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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