Raus aus der ewigen Dauerkrise

Krisen, allen voran die Pandemie durch Covid19, dürfen keine dauerhaften Zustände sein, in denen wir in erstarrtem Denken in festen Rollen und Wertvorstellungen angstvoll verharren. Sie sind Wendepunkte, um mit neuer Denkweise dynamisch, lösungsorientiert Raus aus der ewigen Dauerkrise vermeintlich unveränderliche Muster zu lösen, soziale Gruppen neu zu definieren; z.B. nicht Mann vs. Frau - Trennendes -, sondern Mensch - Gemeinsames - suchen. So können wir das "globale Trauma" (S. 183) der Pandemie als Chance sehen, das gemeinsame Wohlergehen aller Menschen als globale Gruppe anstreben. Durch den jüngsten Teil unseres Gehirns, den präfrontalen Kortex, sind wir fähig, uns ein Leben lang zu verändern und dynamisches Denken zu lernen als Gegenmittel zum Krisenmodus. Nicht "Das war schon immer so", sondern "Was will ich wirklich?". - "Glaubst du, das Leben verstanden zu haben?" Dieser Leitsatz ist die Philosophie des Buches, ein kompakter, lebendiger Exkurs, zukunftsorientiert und bemerkenswert.

Karola Bartel

Karola Bartel

rezensiert für den Borromäusverein.

Raus aus der ewigen Dauerkrise

Raus aus der ewigen Dauerkrise

Maren Urner
Droemer (2021)

281 Seiten
kt.

MedienNr.: 603587
ISBN 978-3-426-27841-3
9783426278413
ca. 16,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Ps
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