Die sieben oder acht Leben der Stella Fortuna

Sieben oder acht Mal kommt Stella Fortuna dem Tod ganz nahe. Ist es ihre verstorbene Schwester gleichen Namens, die ihr das Leben missgönnt? Die erste Stella Fortuna starb wohl an der Grippe, die ihr Vater Antonio aus dem Ersten Weltkrieg mitbrachte Die sieben oder acht Leben der Stella Fortuna in das kleine Dorf in Kalabrien, in dem seine Frau sehr gut ohne ihn zurechtkam. Doch Antonio fordert Gehorsam, auch, als er darauf besteht, dass seine Familie ihm als Auswanderer nach Amerika folgt. Stella kämpft um ihre Unabhängigkeit, doch Antonio erstickt jeden Widerstand und zwingt sie in eine Ehe. Stella bekommt ein Kind nach dem anderen, wogegen ihrer Schwester Tina der Kinderwunsch verwehrt bleibt. - Juliet Grames erzählt in ihrem Debüt im sehr sorgfältig recherchiert von ihrer Großmutter und ihrer Großfamilie. Die Nahtod-Erlebnisse sorgen für eine gewisse Spannung, darüber hinaus handelt es sich um eine farbig erzählte, faszinierende Familiensaga aus dem 20. Jh. Ein eindrucksvolles Ringen um Selbstbestimmung, das sehr nahe geht. Ein lesenswerter Schmöker. (Übers.: Werner Löcher-Lawrence)

Tina Schröder

Tina Schröder

rezensiert für den Borromäusverein.

Die sieben oder acht Leben der Stella Fortuna

Die sieben oder acht Leben der Stella Fortuna

Juliet Grames
Droemer (2019)

494 S. : Ill., Kt.
fest geb.

MedienNr.: 925229
ISBN 978-3-426-28212-0
9783426282120
ca. 22,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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