Esepata
Während des Studiums der Fächer Biologie und Umweltschutz arbeitet Stephanie als Freiwillige an einem Umweltschutzprojekt in Simbabwe mit. Der afrikanische Kontinent zieht sie in seinen Bann, so dass sie sich für ein weiteres Projekt in Tansania anmeldet. Auf der Insel Mafia lernt sie Sokoine, einen jungen Massai, kennen und lieben. Sie folgt ihm zu seiner Großfamilie in ein abgeschiedenes Dorf, heiratet und bringt einen Sohn zur Welt. Das Leben im Busch ist hart und beschwerlich, die Dürre macht den Dorfbewohnern zu schaffen und die ausbleibende Regenzeit wird zur existenziellen Bedrohung. Stephanie ergreift jede Gelegenheit, um das Überleben zu sichern: Sie startet einen Blog, hält Vorträge, gibt Swahili-Unterricht, plant Projekte und knüpft Kontakte. Es ist ein naturnahes Leben, geprägt von der bedingungslosen Hilfsbereitschaft der Dorfgemeinschaft, in der Stephanie sich aufgehoben fühlt. - Ihr bemerkenswertes Buch zeugt vom großen Respekt vor der Kultur des afrikanischen Volkes, dessen Lebensgrundlage akut bedroht ist. Für alle Bestände gerne empfohlen.
Gertrud Plennert
rezensiert für den Borromäusverein.
Esepata
Stephanie Fuchs mit Alexandra Brosowski
Knaur (2023)
303, [16] Seiten : Illustrationen (farbig), Karte
fest geb.