Todeskind
Als der Sohn der Staatsanwältin Daphne Montgomery entführt wird, gehen FBI Special Agent Carter und sie davon aus, dass seine Entführung mit Montgomerys erstem großen Fall zu tun hat, der blutig endete. Doch als ihr Sohn Ford nach zwei Tagen wieder in einem Krankenhaus auftaucht und ununterbrochen den Satz 'Hast Du mich vermisst?' murmelt, ahnt Daphne, dass sie die Vergangenheit eingeholt hat und sie beginnt, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Mit Carters Hilfe versucht sie, endlich die ganze Wahrheit um den Tod ihrer Cousine Kelly ans Licht zu bringen. - Bei 'Todeskind' handelt es sich um einen routiniert geschriebenen Thriller, bei dem die Protagonistin wie gewohnt attraktiv, der Mitstreiter diesmal nicht 'charismatisch', dafür aber 'einfühlsam' ist. Die Spannung der Geschichte wird durch die vielen losen Enden hochgehalten (wobei mich dieses Mal das Gefühl beschleicht, dass es sehr viele davon sind), die sich am Ende doch wieder zu einem Strang verknüpfen. - Als Fortsetzung für alle Rose-Fans geeignet. (Übers.: Kerstin Winter)
Jutta Weber
rezensiert für den Borromäusverein.
Todeskind
Karen Rose
Knaur (2013)
732 S.
fest geb.