Mach's gut, mein Sohn!
In zahlreichen humorvollen bunten Zeichnungen und nur wenige Sätze umfassenden Texten schildert der englische Verfasser die sich nur langsam bemerkbar machende Demenz bei seinem Vater. Er zeigt das Fortschreiten der Krankheit und die zunehmende Unfähigkeit, im Alltag zurechtzukommen. In eindrucksvollen Beispielen wird die wachsende Hilflosigkeit beschrieben, die schließlich die Unterbringung in einem Pflegeheim notwendig macht. Auch der Heimaufenthalt mit dem Bemühen des Personals und den Gesprächen bei den Besuchen der Angehörigen wird thematisiert. Das englische Original ist von Carola Fischer treffend ins Deutsche übertragen worden. Bei dem schmalen Bändchen handelt es sich um den geglückten Versuch, Betroffene und Angehörige mit einem schwierigen Problem, mit dem immer mehr Menschen in Berührung kommen, humorvoll und leicht verständlich vertraut zu machen. Die Einstellung ist allen Büchereien nachdrücklich zu empfehlen.
Hans Niedermayer
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Mach's gut, mein Sohn!
Tony Husband
Knaur (2015)
63 S. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.