Erhöhen Sie ihren EatQ
Viele Menschen reagieren auf Gefühle wie Stress, Trauer, Ärger oder Langeweile mit Essen. Die Autorin zeigt die Prinzipien hinter dem Frust- und Stressessen auf und präsentiert mit ihrem Konzept des EatQ Gegenstrategien, wie Betroffene ohne übermäßiges Essen auf bestimmte Situationen reagieren können. Fallbeispiele verdeutlichen den Zusammenhang von Gefühlen und Essen. Die Idee, dass Menschen auf Gefühle mit Essen reagieren, ist nicht neu, ebenso nicht die Botschaft, dass Essen Probleme nicht löst. Interessant ist Albers Methode des EatQs zwar, inwiefern Menschen dadurch tatsächlich und langfristig abnehmen, sei aber dahingestellt. Auch ausgeglichene Genussesser können zu dick sein. Problematisch sind die Ausführungen zudem für Menschen mit Essstörungen wie Magersucht, die sich durch dieses Buch sogar noch bestärkt fühlen könnten.
Nicole Schuster
rezensiert für den Borromäusverein.
Erhöhen Sie ihren EatQ
Susan Albers
Knaur (2014)
365 S. : Ill.
fest geb.