Sag, es tut dir leid
Es ist drei Jahre her, seit Natasha und Piper entführt wurden. Da taucht Natashas Leiche auf, bei einem Schneesturm ins Eis eingefroren. Der Fall wird neu aufgerollt, die Hoffnung, Piper lebend wiederzufinden, ist groß. Professor O'Loughlin steht dabei dem leitenden Ermittler DCI Drury beratend zur Seite. Doch der Psychologe versucht sich ein eigenes Bild zu machen von Opfer und Täter und stößt dabei auf neue Erkenntnisse und Spuren. Daneben erzählt auch Piper ihre Geschichte. Eingesperrt zusammen mit Natasha in einem Keller, ausgeliefert einem Mann, der an den Mädchen seine sexuellen Triebe auslebt. - Robothams Thriller ist nichts für zarte Nerven. Größtenteils ist die Geschichte spannend und vielschichtig. Doch obwohl man auch viel Privates erfährt, wird man doch mit den Protagonisten nicht richtig warm und der Schluss enttäuscht. Da sich die Bücher von Robotham jedoch einer großen Fan-Gemeinde erfreuen, ist das Anschaffen des Buches trotzdem zu empfehlen. (Übers.: Kristian Lutze)
Tina Schröder
rezensiert für den Borromäusverein.
Sag, es tut dir leid
Michael Robotham
Goldmann (2013)
473 S.
fest geb.