Der Tag, an dem ich lernte zu leben
Jonathan lebt in San Francisco und verkauft Versicherungen. Aufgrund der Trennung von seiner Frau und Tochter gerät er in eine Lebenskrise. Nachdem ihm eine Zigeunerin seinen angeblich bevorstehenden Tod prophezeit hat, nimmt sich Jonathan eine Auszeit. Er fährt zu seiner alten Tante, die in einem Haus am Meer wohnt. Sie wird für ihn zur weisen Lebensratgeberin. Von ihr beeinflusst kehrt er mental als neuer Mensch in den Alltag zurück. In seinem Beruf verhält sich Jonathan von nun an selbstlos und loyal zu seinen Kunden. Außerdem fängt er an, anonym gute Taten für fremde Menschen zu begehen. Von einem skurrilen Blogger und Verfolger wird Jonathan dabei allerdings heimlich gefilmt und illegal ins Internet gestellt, um ihn als einen Idioten aussehen zu lassen. Doch am Ende des Buches hat Jonathan eine Fangemeinde. Auch mit seiner Exfrau Angela kommt es wieder zum Happy End, nachdem diese einen gemeinsamen Geschäftspartner und Freund als Intriganten entlarvt hat. - Der moderne Roman ist insgesamt unterhaltsam geschrieben, hat interessante Wendungen und enthält alte Lebensweisheiten. Überall gut möglich. (Übers.: Jochen Winter)
Roswitha Bähr
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Der Tag, an dem ich lernte zu leben
Laurent Gounelle
Goldmann (2016)
286 S.
fest geb.