Die Sommertänzerin
Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs verliebt sich die junge Clarissa Granville, Tochter aus gutem Hause, in Tom, den Sohn der Haushälterin. Clarissas Familie verhindert die gesellschaftlich unmögliche Beziehung. Der Krieg ist eine schwere Prüfung für die Granvilles, zwei Söhne fallen, Henry ist traumatisiert und verschwindet spurlos. Sie verlieren ihren Landsitz Deyning und Clarissa heiratet Charlie, der an einer Kriegsneurose leidet. Die Ehe wird unglücklich, doch aus der naiven Clarissa wird eine starke Frau, die sich ein eigenes Leben aufbaut. Der zielstrebige und ehrgeizige Tom wird ein erfolgreicher Geschäftsmann, der Deyning kauft. Immer wieder führt das Schicksal Tom und Clarissa zusammen, doch erst 1930, nach vielen Irrungen und Missverständnissen, können sie heiraten. Endlich kann sich auch Clarissas verwitwete Mutter zu dem Mann bekennen, den sie seit vielen Jahren liebt. - Der gefühlvolle Erstlingsroman ist unterhaltsam und überall gut einsetzbar. (Übers.: Kristiana Lake-Zapp)
Evelin Schmidt
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Sommertänzerin
Judith Kinghorn
Blanvalet (2012)
Blanvalet ; 37909
541 S.
kt.