Das Licht der Welt

Varennes Saint-Jacques hat nach turbulenten Ereignissen am Ende des 12. Jh. das Stadtrecht erhalten und sich einen gewissen Wohlstand erarbeitet. Und nun schafft es Bürgermeister Michel Fleury sogar, vom Staufer-Kaiser Friedrich II. die Zusage zu Das Licht der Welt erhalten, jährlich eine Messe auszurichten. Vor allem die Kaufleute, zu denen auch Fleury und seine Frau Isabelle gehören, erhoffen sich dadurch zusätzlichen Wohlstand. Allerdings hat sich Fleury schon in früheren Jahren Feinde gemacht. Dazu gehören vor allem Wigeric, der Abt des örtlichen Klosters, und Lefevre, ein Kaufmann und Ratsherr wie Fleury. Der größte Feind erwächst Varennes allerdings in der mächtigen Stadt Metz, die um ihre Vormachtstellung in Lothringen fürchtet. Es kommt schließlich zum Krieg ... - Dieser Roman ist zwar die Fortsetzung von "Das Salz der Erde" (BP/mp 13/652), die Vorkenntnis der früheren Geschichte ist aber nicht notwendig. Zahlreiche Hinweise auf früheres Geschehen, ein umfangreiches Personenregister sowie ein Glossar helfen bestens bei der Orientierung. Der Autor lässt etliche historische verbürgte Persönlichkeiten auftreten, wie Friedrich II., Albertus Magnus, den Minnesänger Walther von der Vogelweide und andere. Trotz der 1100 Seiten kommt nie Langeweile auf. Für Freunde historischer Romane breit einsetzbar.

Erwin Wieser

Erwin Wieser

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Das Licht der Welt

Das Licht der Welt

Daniel Wolf
Goldmann (2015)

Goldmann ; 48050
1151 S. : Kt.
kt.

MedienNr.: 577602
ISBN 978-3-442-48050-0
9783442480500
ca. 12,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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