Das Glück riecht nach Sommer

Nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund kündigt die Ärztin Ina ihre Stelle im Krankenhaus in Husum und flieht Hals über Kopf nach Hamburg. Dort kommt sie erstmal in der Gartenlaube einer Freundin unter. Sie hat sich als Assistenzärztin in dem Krankenhaus beworben, in dem sie vor einigen Jahren ein Praktikum gemacht und sich in ihren Kollegen Tim verliebt hat. Sie liebt ihn noch immer und möchte nun ihre Chancen bei ihm ausloten. Doch leider ist er noch immer mit seiner damaligen Freundin zusammen. Eine Wohnung zu finden, stellt sich als nicht lösbares Problem heraus. Zufällig trifft sie in Hamburg einen Nachbarsjungen aus ihrem Heimatdorf wieder. Peter hat sie ewig nicht gesehen. Auf Anhieb verstehen sich die beiden gut. Doch das Problem ist: Peter will Ina, aber Ina will Tim. Ina ist eine junge Frau, die nach einigen Enttäuschungen gar nicht mehr weiß, was sie eigentlich will. In der Phase ihrer Selbstfindung macht sie einiges durch. Durch ihre hilfsbereite nette Art freundet sie sich schnell mit einigen Nachbarn im Schrebergarten an. Sie scheint für alle ein Glücksbringer zu sein, auch für ihre Freundin Filiz. Nur bei ihr selbst will sich das Glück einfach nicht einstellen. Eine lockerleichte Geschichte über Freundschaft, Liebe, Hilfsbereitschaft, das Glück und darüber, an seine Ziele zu glauben und dafür zu kämpfen. Beim Lesen hat man das Gefühl mit Ina an der Alster in Hamburg zu sein und ihren Garten förmlich zu spüren und zu riechen. Ein herrliches unterhaltsames Sommerbuch mit der Botschaft: Manchmal muss man gar nicht so lange nach dem Glück suchen, man merkt es nur manchmal nicht. Für alle Büchereien sehr zu empfehlen.