Bluternte

Könnte es für zwei aufgeweckte Jungs wie Tom und Joe etwas Besseres geben, als in ein Haus einzuziehen, das in der Nähe einer Kirchenruine und eines Friedhofs liegt? Eigentlich nicht und so machen sich die zwei bald auf Entdeckungstouren - wäre Bluternte da nicht ständig das komische Gefühl im Nacken. Schatten, die mal da sind und dann wieder nicht, so wie die Stimmen, die außer den Kindern keiner hört. Aber wer glaubt ihnen schon? Zumal in dem idyllischen Dorf seltsame Traditionen aufrechterhalten werden, die den Eltern und dem neuen Pfarrer genug zu schaffen machen. Scheinen doch alle nach den Regeln der alteingesessenen Familie Renshaw zu leben. Aber dann wird bei einem Unwetter das Grab der kleinen Lucy Pickup geöffnet, die durch einen tragischen Unfall ums Leben gekommen ist - und der Fund von zwei weiteren Kinderleichen in dem Grab erschüttert das Dorf in seinen Grundfesten. - Ein stimmiger, dichter und beklemmender Roman mit ausgefeilten Charakteren, der einen nur schwer loslässt. Gerne für alle Bestände empfohlen. (Übers.: Marie-Luise Bezzenberger)

Jutta Weber

Jutta Weber

rezensiert für den Borromäusverein.

Bluternte

Bluternte

Sharon Bolton
Manhattan (2011)

509 S.
kt.

MedienNr.: 567542
ISBN 978-3-442-54676-3
9783442546763
ca. 16,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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