Letzte Fahrt nach Königsberg

Nach einer glücklichen Kindheit und Jugend im ostpreußischen Königsberg muss Ella mit ihren drei Kindern während des Zweiten Weltkriegs zu ihrer in Potsdam lebenden Schwester fliehen. Dort haben sie kaum zu essen, sodass Ella Ende 1945 gegen jede Letzte Fahrt nach Königsberg Vernunft zurück nach Königsberg fährt, um von dort die im Haus ihrer Familie gelagerten Einmachgläser voller Köstlichkeiten nach Potsdam zu senden. Als sie ankommt, ist Königsberg völlig zerstört und nur eine ihrer mit Lebensmitteln gefüllten Kisten kommt in Potsdam an. Doch ihre gefährliche Reise hatte auch andere Gründe: Sie wollte ihre Mutter wiedersehen - und wohl auch Victor, die Liebe ihres Lebens ... Eine Fotografie eines ihm Unbekannten aus dem Nachlass seiner einst aus Ostpreußen geflüchteten Großmutter veranlasste Ulrich Trebbin, deren Lebensgeschichte nachzuzeichnen. Aus ihrer Sicht tauchen die Leser/innen in diese abenteuerliche Geschichte um eine gefährliche Reise und eine ungelebte Liebe ein. Durch den ständigen Wechsel der Handlungsstränge zwischen dem glücklichen Leben in Ostpreußen und dem entbehrungsreichen Dasein in Potsdam tritt der Gegensatz der Lebensstationen der Protagonistin deutlich hervor. Die im Präsens geschriebene Geschichte lässt den Leser unmittelbar am Geschehen teilnehmen. Eine für Leser/innen in allen Büchereien geeignete Flucht- und Familiengeschichte.

Letzte Fahrt nach Königsberg

Letzte Fahrt nach Königsberg

Ulrich Trebbin
btb (2018)

347 S. : Kt.
fest geb.

MedienNr.: 593531
ISBN 978-3-442-75776-3
9783442757763
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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