Die Wippe
Der kleine Pi möchte so gerne wippen, aber am anderen Ende der Wippe sitzt keiner. Wieder nicht! Und alleine wippen geht ja nicht, klar! Und so wartet Pi, dass jemand kommt, der mit ihm wippen möchte, erkennt aber bald, dass er sich wohl selbst auf die Suche machen muss. Dabei lernt er viel über die Welt und sich selbst. All seine Erkenntnisse hält er in seinem Notizbuch fest, und genau dieses ist es, was ihm letztendlich sogar in Kontakt mit einem Wipppartner - und vielleicht sogar einem Freund - bringt. - Eine wunderbar illustrierte Geschichte über das Wesen der Freundschaft. Großflächige, vielfältige Bilder bereichern den Inhalt. Ein schönes Detail sind Pis Notizbucheinträge, die in Handschrift auf karierten Schreibblockfetzen dargestellt sind. Diese kleinen Weisheiten (Manchmal macht es einen schon glücklich, wenn man den anderen wippen lässt / Mit dem Wippen kann es nichts werden, wenn man dem anderen nicht zuhört ...) regen nicht nur Erwachsene zum Nachdenken und zum Übertragen in die eigene Lebenssituation an. - Für junge Leser und zum Vorlesen bestens geeignet.
Denise Müller
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Die Wippe
Timo Parvela. Mit Bildern von Virpi Talvitie
Hanser (2011)
78 S. : zahlr. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8