Dinge, die so nicht bleiben können
Den Tag der offenen Tür der lokalen Universität wollen Sebastian und Tolly nutzen, um sich zu informieren. Tolly besucht gezielt einige Veranstaltungen, während Sebastian nicht genau weiß, wofür er sich interessiert. Zufällig lernt er Frida kennen, die im Gegensatz zu Sebastian schlagfertig und witzig ist. Doch was sie erzählt, ist widersprüchlich und Frida scheint etwas verbergen zu wollen. Aber auch Sebastian ist nicht ganz ehrlich zu Frida. Im Lauf des Tages kommen die beiden sich näher und können offen über ihre Verletzungen und Probleme sprechen. - Die Gespräche zwischen Sebastian und Tolly sind überaus witzig, die beiden haben einen Wahlspruch, nach dem sie handeln und der dem Film "The Big Lebowski" entlehnt ist: Das kann so nicht bleiben. Getreu diesem Motto gehen sie gemeinsam gegen Ungerechtigkeiten vor. - Der renommierte australische Jugendbuchautor legt hier eine Geschichte voller Leichtigkeit und Witz über Freundschaft und Vertrauen vor und zeigt auf, wie wichtig es ist, gegen Ungerechtigkeiten vorzugehen. Allen Jugendbuchabteilungen uneingeschränkt zu empfehlen.
Gabriele Güterbock-Rottkord
rezensiert für den Borromäusverein.
Dinge, die so nicht bleiben können
Michael Gerard Bauer
Carl Hanser Verlag (2020)
221 Seiten
fest geb.