Kolping

Adolph Kolping wurde vor 200 Jahren als Sohn einfacher Bauern im nordrhein-westfälischen Kerpen geboren. Zunächst verdiente er als Schustergeselle sein Brot, nach seiner Priesterweihe rief er die sogenannten Gesellenvereine ins Leben, um Jugendliche Kolping während ihrer Ausbildungszeit zu unterstützen. Heute lebt diese Idee immer noch in den Kolpingwerken fort und ist so aktuell wie während der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert. Der Bildband, herausgegeben vom Bundespräses des Kolpingwerkes, Josef Holtkotte und dem Bundessekretär Ulrich Vollmer, ist eine kleine Bestandsaufnahme des Verbandes. Dabei ist die Biografie Adolph Kolpings mit der Wirkungsgeschichte seiner Ideen bis in die heutige Zeit verknüpft. In jedem Kapitel werden daher in kleinen Einschüben die Aufgaben des Kolpingwerkes geschildert. Zahlreiche Bilder und ein Zeitstrahl am Seitenrand begleiten den Leser durch die Geschichte dieser bedeutenden katholischen Organisation. Die Texte sind dabei von unterschiedlichen Autoren verfasst und durchweg gut lesbar. Zum 200-jährigen Kolpingfestjahr 2013 erschienen, ist der kleine Band ein schönes Beispiel für das große Engagement des Kolpingwerkes in Kirche und Gesellschaft und ist daher vor allem für Schulen besonders geeignet.

Sebastian Heuft

Sebastian Heuft

rezensiert für den Borromäusverein.

Kolping

Kolping

hrsg. von Josef Holtkotte ...
Herder (2013)

139 S. : zahlr. Ill. (überw. farb.)
fest geb.

MedienNr.: 389853
ISBN 978-3-451-32706-3
9783451327063
ca. 14,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Re
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