Fritzi Furchtlos
Die kleine Ziege Fritzi Furchtlos fürchtet sich vor nichts. Nicht vor der Nacht, nicht vor Gruselgeschichten, nicht vor dem Abgrund und auch nicht vor dem Wolf. Das bringt nicht nur sie selbst in Gefahr, sondern auch ihre Herde, denn sie ist nicht einfach mutig, sondern übermütig und leichtsinnig. Als alle Versuche, sie das Fürchten zu lehren, gescheitert sind, macht sie sich auf in die weite Welt. Sie lernt Fiete kennen, der sich vor allem fürchtet und sogar einen Angstausschlag bekommt. Sie werden Freunde und als Fiete in einen reißenden Bach fällt, passiert etwas Merkwürdiges: Fritzi gefriert das Blut in den Adern, sie ist wie gelähmt, bevor es ihr gelingt mit aller Kraft ihren Freund zu retten. - Die humorvoll erzählte Geschichte ist mit vielen witzigen Ideen und Details illustriert. Ganz nebenbei hören die Bilderbuchbetrachter eine ganze Menge an Redewendungen (leiser Schauer über den Rücken, Haare zu Berge stehen, Heulen und Zähneklappern etc.), eine schöner Art der Wortschatzerweiterung. - Gerne zu den Themen Angst und Freundschaft empfohlen und für alle Büchereien geeignet.
Astrid Frey
rezensiert für den Borromäusverein.
Fritzi Furchtlos
Katja Reider. Mit Bildern von Thorsten Saleina
Kerle (2014)
[14] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4