Hybris

Laut Wikipedia bezeichnet Hybris eine extreme Form der Selbstüberschätzung oder auch des Hochmuts. Dieser Titel trifft den Inhalt genau! Zu Beginn des packenden Thrillers findet Privatdetektiv Michael Sanders in Kashmir den Sohn seines Auftraggebers Hybris Bertram Morell. Etwa ein Jahr später spielt dieser Bertram Morell, ein steinreicher, auf einer Privatinsel lebender Software-Entwickler, für Sanders und seine Frau, Polizeiinspektorin Lene Jensen, wieder eine bedeutende Rolle. Beide ermitteln in unterschiedlichen Fällen, doch ihre Ermittlungen laufen auf verschlungenen Pfaden zusammen und führen zu Bertram Morell. Sanders macht sich auf die Suche nach einer verschwundenen Musikerin, Jensen versucht den Mord an einer jungen Frau zu klären, die erschossen am gegenüberliegenden Ufer von Morells Insel gefunden wurde. Beide Spuren führen zu einer Klinik für Beratung und Behandlung bei Kinderlosigkeit und in beiden Fällen spielen optimale Gene zur Erzeugung perfekter Kinder eine große Rolle. Obwohl der Showdown recht brutal verläuft, ist der Thriller für Bestände, in denen die ersten drei Bände um Michael Sanders vorhanden sind, als Ergänzung und packende Unterhaltung empfehlenswert. (Übers.: Maike Dörries)

Gabriele Güterbock-Rottkord

Gabriele Güterbock-Rottkord

rezensiert für den Borromäusverein.

Hybris

Hybris

Steffen Jacobsen
Heyne (2018)

383 S.
kt.

MedienNr.: 892097
ISBN 978-3-453-27182-1
9783453271821
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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