Adas Fest

Ada (74 Jahre) kehrt ein letztes Mal nach Frankreich zurück. Sie hat in ihrem Sommerhaus am Meer viele schöne Tage und auch Wochen, ja einen Teil ihres Lebens verbracht. Der Meeresspiegel steigt und wird das Haus schon bald mit sich reißen, sie möchte noch einen letzten Sommer darin genießen und ihr Leben Revue passieren lassen. Früher wurde jeden August ein großes Fest gefeiert. So will Ada auch ein letztes großes Fest veranstalten und lädt alle ein. Auch ihre drei Töchter. Nicht alle sind begeistert, folgen aber der Einladung. Immer mehr wird Ada bewusst, dass sie viel zu lange geschwiegen, sich hintangestellt und damit das Leben ihrer Kinder verändert hat. Ob sich noch alles zum Guten wendet? Ob ihre Kinder ihr verzeihen können? - Es dauert ein wenig, bis dieses Buch richtig zu fesseln vermag. Die Umgebung ist sehr schön beschrieben, die Emotionen nachvollziehbar, einmal musste ich mir sogar eine Träne verdrücken. Fazit: Nach dem eher langwierigen Anfang hat es mich dann doch noch begeistert. Lediglich dass Ada schon fast 75 Jahre alt war, kann man sich nicht so recht vorstellen. Jedenfalls für ein breites Lesepublikum zu empfehlen.