Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan hätten
Der Traum einer jeden Sechzehnjährigen, so die Protagonistin, wird wahr: "Ein Haus am Strand. Keine Eltern. Partys, wann immer wir Lust hatten. Jungsbesuch, wann immer wir wollen." So stellt sich das zukünftige Leben der 16-jährigen April überraschenderweise dar, als ihr Vater aus beruflichen Gründen nach Cleveland zieht und sie bei einer Freundin für das letzte Schuljahr wohnen darf. Da die Mutter der Freundin aber gerade auf Tournee ist, haben die Mädchen jede Menge Freiraum, Dinge auszuprobieren, die die behütenden amerikanischen Eltern nie erlauben würden. Und diese Freiheit nutzen sie ausgiebig und kommen am Ende doch zu der Erkenntnis, dass es in manchen Situationen hilfreich sein kann, wenn einem zumindest ein Elternteil unterstützend zur Seite steht. Die Themen, die im Teenageralter dran sind, werden hier offen angesprochen: Freundschaften, Probleme mit den Eltern, erste Liebe, das erste Mal usw. Leichter Lesestoff, mitunter zu klischeehaft, dennoch empfehlenswert als Lesefutter für Mädchen ab 14 Jahren. (Übers.: Bettina Spangler)
Karin Steinfeld-Bartelt
rezensiert für den Borromäusverein.
Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan hätten
Sarah Mlynowski
Heyne (2012)
Heyne ; 31423
410 S.
kt.