Das Versprechen des Buchhändlers
Als der junge Buchhändler Max in einer fiktiven deutschen Stadt im Jahr 1931 die junge Hanna Ginsberg durch Zufall Violine spielen hört, ist er sofort ganz hingerissen von der schönen jungen Frau und ihrem musikalischen Ausdrucksvermögen. Obwohl Hanna anfangs recht abweisend reagiert, versucht Max immer wieder, ihre Freundschaft zu gewinnen, langsam nähern sie sich einander an. Doch ihre langsam wachsende Liebe hat im nationalsozialistischen Deutschland keinen Platz. - Ein ergreifender Roman, der die unterschiedlichen Sichten der einzelnen Protagonisten und auch der Jahre erzählt - eine berührende Geschichte über Liebe und Musik, über das Schicksal der Juden in Nazideutschland. Diese Kombination lädt dazu ein, dieses Buch bei klassischer Musik zu lesen, immer verbunden mit der Hoffnung auf einen versöhnlichen Ausgang. Sehr empfehlenswert.
Claudia John
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Das Versprechen des Buchhändlers
Jillian Cantor ; aus dem Amerikanischen von Stefanie Fahrner
Wilhelm Heyne Verlag (2019)
395 Seiten
kt.