Eine echt verrückte Story

Craig ist in die Freundin seines besten Freundes verliebt, wird von den Anforderungen der Elite-Highschool überrollt und kommt ganz allgemein mit seinem Leben nicht zurecht. Seine tiefe seelische Krise zeigt sich auch in massiven körperlichen Symptomen. Eine echt verrückte Story In der Nacht, als er plant sich von der Brooklyn-Bridge zu stürzen, nutzt er das Notfall-Telefon und geht in die Psychiatrische Klinik. Da die Abteilung für Jugendliche gerade renoviert wird, kommt er auf eine Erwachsenenstation und lernt dort, in den fünf Tagen seines Aufenthalts, einige außergewöhnliche Menschen kennen. Nicht alle kommen mit dem "ganz normalen Wahnsinn" der Realität zurecht, aber Craig findet einen Weg zurück ins Leben. - Die autobiographische Erzählung glänzt durch die authentische Darstellung der Gefühlszustände und der seelischen Schmerzen genauso, wie in der Schilderung der Personen auf Station "Six North" und den Dialogen, die in ihrer Absurdität manchmal tiefe Einsichten bergen. - Sicher kein Buch für die breite Masse, aber ein ganz besonderes Thema für offene Leser/innen.

Astrid Frey

Astrid Frey

rezensiert für den Borromäusverein.

Eine echt verrückte Story

Eine echt verrückte Story

Ned Vizzini
Heyne (2013)

Heyne ; 53438
381 S.
kt.

MedienNr.: 376376
ISBN 978-3-453-53438-4
9783453534384
ca. 8,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
Diesen Titel bei der ekz kaufen.