Dieser eine Sommer

Leah liebt Henry, und fast noch mehr seine Geschichten, die er von seiner Heimat Menamon in Maine erzählt. Kurzerhand zieht sie mit ihm dorthin und beginnt als Journalistin bei der Zeitung vor Ort, die von ihrer Schwägerin geleitet wird. Dort lernt Dieser eine Sommer sie Quinn kennen. Quinn folgte dem Wunsch ihrer verstorbenen Mutter und zog hierher, um ihren Vater kennenzulernen, ein Musiker, der die Mutter kurz nach Quinns Geburt verließ. Nun wohnt Quinn in einer WG mit Rosie, in die sie ein wenig verliebt ist, und schreibt schlechte Reportagen. Sie wartet auf den Mut, ihren Vater anzusprechen. Gemeinsam beginnen nun die beiden Frauen, für die Zeitung zu recherchieren, besonders über die Veränderungen, die einige Neureiche bewirken, die große Grundstücke aufkaufen und so die Alteingesessenen verdrängen. - Ein melancholischer Hauch liegt über diesem Buch, bestimmt durch eine eindringliche Sprache. Dagegen fehlt es der Geschichte leider an Spannung, sie plätschert dahin. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht einer der beiden Frauen geschrieben, was unterschiedliche Gesichtspunkte herausstellt, aber manchmal für Verwirrung sorgt. Hauptsächlich Maine-Fans zu empfehlen. (Übers.: Katja Bendels)

Tina Schröder

Tina Schröder

rezensiert für den Borromäusverein.

Dieser eine Sommer

Dieser eine Sommer

CJ Hauser
Insel-Verl. (2015)

Insel Taschenbuch ; 4381
406 S.
kt.

MedienNr.: 582144
ISBN 978-3-458-36081-0
9783458360810
ca. 9,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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