Es war einmal in Hollywood

Der einst gefeierte Filmstar Rick Dalton sucht 1969 eine neue Rolle in einer Fernsehserie. Da sein Stern schon länger untergegangen ist, versucht er, sich neu zu erfinden und ein Engagement in einem Italo-Western zu bekommen. Außerdem soll sein Stuntman Es war einmal in Hollywood Cliff Booth, der im Moment als Chauffeur und „Mädchen für alles“ für ihn arbeitet, mit von der Partie sein. Er gilt am Filmset als skrupelloser Mörder, dem jedoch ein Mord nicht nachgewiesen werden konnte. - Der Autor Quentin Tarantino, bekannt als Filmproduzent und Regisseur, schreibt zu dem Film „Once upon a Time in Hollywood“ nun seinen ersten Roman. Darin stellt er in mehreren Handlungssträngen die Ängste und Hoffnungen eines alternden Schauspielers, eines berüchtigten Stuntmans und eines Karriere machenden Filmsternchens dar. Zeitweise verfallen die Protagonisten in lange Monologe, es gibt abschweifende, akribisch beschriebene Details und amüsante kleine Anekdoten aus der Filmwelt, wobei die verschiedenen Handlungsstränge eigentlich nicht zu einem Ende finden. Die Sprache ist manchmal etwas obszön und rau. Dieser Trip durch die Filmgeschichte mit vielen bekannten und weniger bekannten Namen, langen Aufzählungen von Verbindungen, Netzwerken, Besetzungslisten und Regisseuren werden sicher jeden Tarantino-Fan interessieren.

Elisabeth Kemper

Elisabeth Kemper

rezensiert für den Borromäusverein.

Es war einmal in Hollywood

Es war einmal in Hollywood

Quentin Tarantino ; aus dem Englischen von Stephan Kleiner und [einem weiteren]
Kiepenheuer & Witsch (2021)

410 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 606123
ISBN 978-3-462-00228-7
9783462002287
ca. 25,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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