Cookys
Gert Krüger, genannt Cooky, ist von Kind an vom Kochen fasziniert. Was er auch mit seiner Clique in den 70ern anstellt, ob allzu üppiger Alkohol- und Drogengenuss, ob misslungene Beziehungskisten, er landet doch immer wieder beim Kochen, mit dem er im Endeffekt auch immer wieder seine Freunde zusammenführt. So bringt er es schließlich zum Besitzer und Chefkoch eines ausgefallenen Spitzenrestaurants, in dem er eine bunte Crew um sich geschart hat. Ausgehend vom Tode Toms, eines psychisch gebeutelten Freundes, ein Geschehen, das alle tief aufwühlt, erzählt Cooky seine Geschichte: die seiner Begabung, des Kochens sowie die Geschichten vom Misslingen seiner persönlichen Beziehungen. Über allem schwebt der Duft phantasievoller Gerichte. Deftigkeit und Feinfühligkeit ergänzen sich in Inhalt und Sprache. Ein Buch mit viel Realität und ebensoviel Gefühl - allen Büchereien zur Erfrischung des Bestandes sehr empfohlen!
Susanne Körber
rezensiert für den Borromäusverein.
Cookys
Werner Köhler
Kiepenheuer & Witsch (2004)
KiWi ; 808
327 S.
kt..