Cooper

Richard Cooper, ein Veteran des Vietnamkrieges, fasst einen ungewöhnlichen Plan: Er will ein Flugzeug auf dem Weg nach Portland entführen und Lösegeld erpressen. Nach einem erneuten Start will er dann mit dem Fallschirm über einem wenig besiedelten Cooper Gebiet abspringen, um auf diese Weise dem FBI zu entkommen. Es läuft alles wie geplant. Nach der Landung in Portland wird ihm das Geld zusammen mit vier Fallschirmen übergeben. Nachdem Cooper alle Passagiere freigelassen hat, startet die Maschine wieder. Doch der Absprung mit den 200.000 Dollar klappt nicht ganz. Cooper wird schwer verletzt. Er verliert zwar einen großen Teil des Geldes, doch mit Hilfe eines Mannes, der allein in der Wildnis lebt, gelingt ihm die Flucht. Die Handlung beruht in ihren Grundzügen auf einer wahren Begebenheit. Der Autor erzählt seine Geschichte geradlinig, mit einfachen Worten. Auf diese Weise skizziert er auch die Figuren. Neben Cooper sind das vor allem die Mitglieder der Besatzung. Ein spannendes Buch, mit einem klar umrissenen Plot, der allerdings kaum aus seinen Zeitbezügen ausbricht, um eine Dimension hinter dem schlichten Ablauf der Ereignisse zu öffnen.

Walter Brunhuber

Walter Brunhuber

rezensiert für den Borromäusverein.

Cooper

Cooper

Jens Eisel
Piper (2022)

220 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 610125
ISBN 978-3-492-05910-7
9783492059107
ca. 22,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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