Der kleine Vampir und die Frage aller Fragen
Nach einer Pause von sieben Jahren legt die Autorin der 1979 begonnenen Serie um den kleinen Vampir Rüdiger und seinen Menschenfreund Anton einen letzten Band vor, in dem Anton mit der Frage konfrontiert wird, ob er selbst zum Vampir werden möchte. Rüdigers Schwester Anna war schon immer der Hauptgrund, warum sich Anton so wenig für die Mädchen seiner Klasse interessiert hatte. Und so stehen nun Anton und Anna im Zentrum des neuen Bandes. Rüdiger spielt nur eine untergeordnete Rolle. Im 2008 erschienenen Vorgängerband "Der kleine Vampir und die letzte Verwandlung" (BP/mp 09/4421) hatte Anton der endgültigen Verwandlung seines ehemaligen Tanzlehrers in den Vampir Giselher den Geschmeidigen beigewohnt. Der grauenvolle Ritus hatte Anton in Ohnmacht fallen lassen und ihm einen Biss von Vampirin Olga eingebracht. Der neue Band beginnt mit einem gelangweilten Anton, der trübsinnigen Sommerferien bei seinem Vater entgegensieht. Seine Eltern hatten sich getrennt und Anton das letzte Jahr bei seiner Mutter verbracht. Auch deshalb hatte er keinen Kontakt mehr zu Rüdiger und den anderen Vampiren. Als am fünften Ferientag plötzlich Anna an seinem Fenster auftaucht, kommt wieder Leben in die Bude. Doch "die Frage aller Fragen" zu beantworten, macht sich Anton nicht leicht. - Für alle Fans der spannenden Serie ist der vorliegende Abschlussband bestens geeignet.
Karin Blank
rezensiert für den Borromäusverein.
Der kleine Vampir und die Frage aller Fragen
Angela Sommer-Bodenburg
Rowohlt-Taschenbuch-Verl. (2015)
rororo ; 21725 : Rotfuchs
231 S. : Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8