Fräulein Kellermann und die Kunst des Schwärmens
Durch unglückliche Umstände ist Perdita Kellermann emotional stark angeschlagen. Um wieder zur Ruhe zu kommen, folgt sie der Aufforderung eines eingebildeten Arztes, wechselt den Beruf, liest nicht mehr, geht nicht mehr ins Kino und übt sich in
Bezug auf Männer in der Kunst des Schwärmens. Doch spricht sie eines Abends auf dem Spielplatz ihr Schwarm Alf an. Der gleiche Sinn für Humor, die ähnliche Art, die Welt zu sehen und die Liebe zu Stummfilmen verbindet die beiden, so dass schnell mehr daraus zu werden droht als Schwärmerei. - Die an sich einfache Liebesgeschichte von Andrea Voß wird belebt durch leicht abgedrehte Dialoge, durch Szenen voller Leichtigkeit und Spielerei und originellen Ideen. Das Buch erinnert ein wenig an den Film "Amélie" und die Bücher der franz. Autorin Anna Gavalda. Einfach wunderschön!
Tina Schröder
rezensiert für den Borromäusverein.

Fräulein Kellermann und die Kunst des Schwärmens
Andrea Voß
Rowohlt-Taschenbuch-Verl. (2007)
rororo ; 24565
441 S.
kt.