Bullauge

Der Münchner Polizist Kay Oleander wurde im Einsatz bei einer Demonstration am Stachus durch einen Flaschenwurf so schwer verletzt, dass er ein Auge verloren hat. Er wird dadurch persönlich vollkommen aus der Bahn geworfen und hadert schwer mit seinem Schicksal. Vorübergehend dienstunfähig schleppt er sich mehr schlecht als recht durch den grauen Alltag. Er trifft - freiwillig, unfreiwillig - auf Silvia Glaser, die eigentlich im Verdacht steht, an seiner Verletzung schuld zu sein. Wegen eines Fahrradunfalls hinkt sie und ihre gutbürgerliche Existenz als Apothekerin hat sie verloren. Zwei vom Leben gebeutelte Menschen treffen aufeinander und wollen gemeinsam einen geplanten Anschlag von Rechtspopulisten vereiteln. - Kein klassischer Kriminalroman, sondern ein Roman, wie der Verlag das Buch auch im Untertitel bezeichnet, voller Traurigkeit und Schmerz, dabei politisch klar und in poetischer Sprache. Überall möglich.