Lilo

Emi hatte den kleinen Welpen Lilo einst in ihrer Kita ausgesucht, als er dort als ungewollter Mischling verschenkt wurde - und so fand er ein glückliches Zuhause bei Emis Großeltern. Dort ist Emi oft, inzwischen ein Schulkind, das offensichtlich Lilo gerade großen Kummer mit sich trägt. Lilo kann das riechen, die Großeltern spüren es, aber Emi spricht nur hinter verschlossener Tür am Handy mit ihrer besten Freundin Clara darüber. Lilo macht sich Sorgen und bittet seine Hundekumpels um Hilfe, denn da gibt es noch ein Mädchen, das nach Angst und Unglück riecht, das einsam in einem großen alten Haus mit seiner Oma und einer Katze wohnt. Was mit dem Mädchen los ist, was auf dem Weg zur Lösung des Rätsels alles passiert, wie aus großem und kleinem Unglück endlich ein immer größer werdendes Glück für Menschen und Hunde wird, viele Fragen eine Antwort finden, manche aber offenbleiben und das auch gut so ist, erfährt und erklärt aus ziemlich weiser Hundesicht der dennoch in erster Linie Hund gebliebene liebenswürdige, über sich selbst hinauswachsende kleine Mischling Lilo. Gleich drei bepreiste Frauen (Autorin, Illustratorin und Übersetzerin) haben ein schönes Buch verfasst über Gefühle, wodurch sie entstehen und was sie auslösen können.

Elisabeth Bachthaler

Elisabeth Bachthaler

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Lilo

Lilo

Inés Garland ; aus dem argentinischen Spanisch von Ilse Layer ; mit Bildern von Maite Mutuberria
Thienemann (2022)

204 Seiten : Illustrationen (farbig)
fest geb.

MedienNr.: 612477
ISBN 978-3-522-18603-2
9783522186032
ca. 14,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 9
Systematik: K
Diesen Titel bei der ekz kaufen.