Coming home for Christmas
Durch eine unglückliche Verwechslung am Schneechaos-geplagten Stockholmer Flughafen "landet" die 16-jährige Pianistin Svea nicht bei ihrer Großtante, sondern in einem vornehmen Hotel außerhalb der Hauptstadt. Dort wird sie für die ersehnte Aushilfskraft für die Feiertage gehalten und spielt spontan das Verwechselungsspiel mit, da sie sich schockverliebt hat in den Sohn des Hotelbetreibers, Kjell. Und auch ihm geht die schöne Svea nicht mehr aus dem Sinn. Natürlich dauert es noch viele Kapitel und einige Umwege, bis die beiden sich finden und eine zarte Liebesgeschichte beginnt. Als dann aber überraschend Sveas Eltern, die Opernsänger sind, im Hotel eintreffen und die ganze Schwindelei auffliegt, steht mächtig Ärger ins Haus. Doch es gibt ein Happy End für die beiden jungen Liebenden und auch ihre beruflichen Zukunftsträume werden wahr. – Zuckersüßes Liebesdrama vor winterlicher Kulisse mit weihnachtlichen Gebräuchen in einer wohlhabenden Umgebung, das nicht mit Klischees spart. Für weibliche Leserinnen ab 14 Jahren, die gerne an kalten Tagen eintauchen möchten in eine einfache, unkomplizierte Liebesgeschichte, aber gerne empfohlen.
Karin Steinfeld-Bartelt
rezensiert für den Borromäusverein.
Coming home for Christmas
Stefanie Neeb
Carlsen (2023)
345 Seiten
kt.