Pandazamba
Wie ein meditierender Buddha thront ein Panda auf der ersten Bilderbuchseite - doch die freudig begrüßten Zoobesucher werden gleich am Eingang gewarnt, ja nicht den Panda aufzuwecken. Der reagiert "quenglich", wenn er aufgeweckt wird, und das setzt unter den vielen Tieren im Zoo eine Kettenreaktion in Gang, die in ein lautstarkes Chaos mündet: die Nilpferde hopsen dann "bänglich", das macht die Termiten wütend und sie nerven die Elefanten, darüber müssen Zebras, Giraffen, Hyänen, Geckos, Gibbons und Tapire lachen und kichern und stören damit die Schimpansen und Enten. So werden nach und nach alle Zootiere unruhig, brüllen, fauchen, zischen, kreischen, der Waschbär fängt total falsch zu singen an, die Flamingos tanzen Tango, auch Wallabys, Wombats, Kängurus, Beutelteufel und Rabenkakadus randalieren. Deshalb immer wieder die Warnung: "Weck niemals den Panda auf!" Sonst tanzt nachts die tobende Schar im ganzen Zoo den Rambazamba-Tango. - Ein herrlich verrückter Bilderbuchspaß in Reimform, wunderbar mit viel Sprachwitz und Wortspielereien von Susan Kreller übersetzt und quirlig bunt in chaotische Szenerien gesetzt von Chris Nixon - ein Vergnügen beim Vorlesen und Betrachten für Große und Kleine ab vier Jahren. Allen Büchereien empfohlen.
Gudrun Eckl
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Pandazamba
Chris Owen und Chris Nixon (Illustrationen) ; übersetzt von Susan Kreller
Carlsen (2021)
[40] Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4