The arc

Luka Kane ist tot und die Künstliche Intelligenz Happy scheint am Ziel ihres Vorhabens zu sein, die Menschheit auszulöschen, damit die Erde überleben kann. Doch sie hat nicht mit dem Überlebenswillen und der Empathie der Menschen gerechnet, die The arc sie noch nicht vollständig modifiziert hat. Einer davon ist Chester Beckett, ein hochbegabter junger Wissenschaftler im Arc, der die Dinge noch hinterfragt. Er findet mehr über Happys Pläne heraus und will sich dem Widerstand anschließen. Zuvor versucht er noch, eine Rebellin zu retten, und stößt dabei unverhofft auf den höchstlebendigen Luka, der erneut für Experimente gefoltert wird. Die atemberaubende Flucht gelingt und durch Chesters Informationen wissen sie, dass ihnen nur noch wenige Tage bleiben, um Happy abzuschalten. - Das große Finale legt, genau wie die Vorgänger-Bücher (Bd. 1 s. BP/mp 21/85), ein rasantes Tempo vor und steht ihnen in puncto Spannung und Herzklopfen in nichts nach. Weitere Pluspunkte sind die gelungene Entwicklung der Charaktere, der Geschichte und die Erkenntnis, die sie vermitteln will. Hochaktuell zeigt der Autor, dass eine KI nur so gut sein kann, wie die Informationen, die ihr gegeben werden. KIs können zwar in gewissem Maße lernen, berechnen aber nie ihre Ergebnisse mit der Empathie und den sozialen Kenntnissen eines Menschen. Der Mensch ist also im Umgang mit anderen Menschen nicht ersetzbar. Ein guter und wichtiger Gedanke bei allem technischen Fortschritt.

Stefanie Simon

Stefanie Simon

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

The arc

The arc

Ben Oliver ; aus dem Englischen von Birgit Niehaus
Carlsen (2022)

The Loop ; 3
364 Seiten
kt.

MedienNr.: 996644
ISBN 978-3-551-52121-7
9783551521217
ca. 15,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
Diesen Titel bei der ekz kaufen.