Ida und der Berg im Funkelwald

Die kleine Ida ist ein munteres Kind, das gerne singt, spielt und heimlich Schokolade isst. Doch eines Tages wird sie krank und muss in die Kinderklinik. Dort wird Ida lange untersucht und muss eine schwierige Behandlung durchlaufen. Mama erzählt Ida und der Berg im Funkelwald ihr dazu eine Geschichte: Es gab einmal eine Fee namens Ida im Funkelwald, die plötzlich krank wurde. Die Waldtiere machten sich Sorgen und holten den Zauberer Hokuspokus zur Hilfe (Der genauso aussieht wie Idas behandelnder Arzt im realen Krankenhaus). Hokuspokus und die Tiere entdecken einen mächtigen magischen Berg, der Ida ihre Kraft raubt. Also arbeiten alle mit vereinten Kräften, um den Berg abzutragen. Und nach vielen Tagen ist es geschafft: Der Berg ist nur noch ein winziges Häuflein und wird von den Waldtieren aufmerksam bewacht. Ida geht es wieder besser, und nach einer Weile kann sie endlich nach Hause und heimlich Schokolade essen. Das Bilderbuch vermittelt auf kindgerechte Weise, wie eine Chemotherapie funktioniert und wie sich auch schon kleine Kinder eine Vorstellung davon machen können. Die Bilder sind liebevoll gestaltet und die Texte aussagekräftig. Den Abschluss des Buches bildet ein Infotext für Erwachsene, die Kinder mit schweren Krankheiten begleiten und ihnen Ängste nehmen wollen. Auch wenn beim Titel "chronische Krankheiten" zuerst an etwas anderes als eine Chemotherapie gedacht wird, und letztlich auch offen bleibt, welche Art von Krankheit Ida hatte, eignet sich das Buch dennoch sehr gut, um betroffenen Kindern beizustehen. Ein gelungenes Bilderbuch!

Vanessa Görtz-Meiners

Vanessa Görtz-Meiners

rezensiert für den Borromäusverein.

Ida und der Berg im Funkelwald

Ida und der Berg im Funkelwald

Bella Berlin ; Illustrationen: Lena Hesse
Carlsen (2021)

[32] Seiten : farbig
fest geb.

MedienNr.: 605423
ISBN 978-3-551-52129-3
9783551521293
ca. 13,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 3
Systematik: KK
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