Agnes und der Traumschlüssel
Als dem Heimatmuseum ein kunstvolles Kästchen ohne Schlüssel zur Aufbewahrung vermacht wird, entwickelt sich daraus ein Ausflug in die Familiengeschichte der ehemaligen Besitzer der prachtvollen Villa des Ortes. Villa und Garten verfallen, da die Familie ausgestorben zu sein scheint. Agnes und ihre Mutter sind gerade in den Ort gezogen und Agnes träumt von der Villa. Außerdem entdeckt sie das Grab eines Kindes ohne Nachnamen, aber mit ihrem Vornamen. Vollends geheimnisvoll wird die Geschichte, als sie im Traum die Villa und eine ihr unbekannte Frau sieht. Mit Hilfe alter Zeitungsberichte und zusammen mit ihrem neuen Freund Muffin kommt sie hinter das Familiengeheimnis der ehemaligen Besitzer der Villa und erweist sich als Erbin des alten Anwesens. - Für junge Leser/-innen kann diese Spurensuche durchaus zu einem spannenden Ausflug in die Vergangenheit werden und liefert nebenbei noch ein Rezept dafür, wie man sich gegen Mobbing wehren kann. Alles nicht richtig plausibel - aber eine nette, unproblematische Lektüre.
Lotte Schüler
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Agnes und der Traumschlüssel
Tuutikki Tolonen ; aus dem Finnischen von Elina Kritzokat ; mit Bildern von Kati Vuorento
Carlsen (2022)
203 Seiten : Illustrationen
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10