Die Aschekriegerin
In der schwebenden Stadt Elydor haben fast alle Bewohner/-innen Flügel - wer keine hat, wird überall ausgeschlossen. Doch genau auf einen von ihnen, den Geheimnishändler Luan, geht die königliche Magie über, als der König stirbt. Die eigentliche Thronfolgerin May kann ihn nicht leiden, aber um die Stadt, die buchstäblich in Gefahr schwebt, zu retten, muss sie mit ihm kooperieren und verschiedene Geheimnisse lüften. Im Fortlauf der Geschichte schwindet die Abneigung zwischen den beiden jedoch allmählich und am Ende retten sie natürlich auch die Zukunft der Stadt. - Während der Beginn der Geschichte eher langweilig ist, wird es ab kurz vor der Mitte richtig spannend und am Ende ist man dann doch traurig, dass es keine Fortsetzung gibt. Die kapitelweise wechselnde Perspektive macht das Ganze um ein Vielfaches interessanter als eine monoperspektivische Erzählung. Die Geschichte ist ziemlich einmalig. Sie gehört in das Genre Romantasy, wobei die Liebesgeschichte eher nebensächlich ist. Optisch ist das Buch hervorragend gestaltet.
Lisa Graf
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Aschekriegerin
Lily S. Morgan
Carlsen (2021)
City of Burning Wings
396 Seiten
kt.