Die Sterne leuchten immer noch

Alles beginnt mit dem Tod von Matt, der schon immer Annas allerbester Freund war und sie vier Wochen vor seinem Tod zum ersten Mal geküsst hat. Genau wie Anna leidet auch Frankie, Matts Schwester und Annas Freundin, unsäglich, beide leben im darauffolgenden Die Sterne leuchten immer noch Jahr auf der Überholspur. Dann kommt der erste Sommer ohne Matt, aber seine Familie fährt dennoch wie jedes Jahr nach Kalifornien und nimmt Anna dieses Mal mit. Die Ferien am Meer werden für die Mädchen zu einer Zeit des Loslassens, der Entfremdung und des Verzeihens. Und Anna kann sich endlich wieder auf einen Jungen einlassen. - Das Cover ist kitschig, der Titel ist kitschig, der Inhalt allerdings eine Überraschung, entpuppt er sich doch als eine wunderbare Adoleszenzgeschichte. Anna erzählt ihre Geschichte aus dem Bauch heraus, sie erspürt, tastet sich voran, versucht Ordnung in ihre verwirrten Gedanken und Gefühle zu bekommen. Und muss vor ihrer besten Freundin auch noch das Geheimnis ihrer Liebe hüten. Nichts ist glatt in diesem Buch, gerade das macht seinen Reiz aus. Anna ist ein sehr real gezeichnetes Mädchen, das Schweres durchmacht und daran reift, ohne jemals unglaubwürdig zu wirken. Diesem Buch wünscht man viele Leserinnen.

Beate Mainka

Beate Mainka

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Sterne leuchten immer noch

Die Sterne leuchten immer noch

Sarah Ockler
cbj (2011)

348 S. : Ill.
fest geb.

MedienNr.: 342391
ISBN 978-3-570-13749-9
9783570137499
ca. 16,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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