My dear Sherlock

Rund um den von Sir Arthur Connan Doyle erfundenen Charakter Sherlock Holmes sind in den letzten Jahren eine Reihe Neuinterpretationen erschienen, sowohl in gedruckter als auch in verfilmter Form. Heather Petty legt nun eine weitere interessante Variante vor. Der 17-jährige Sherlock Holmes trifft im Jahr 2015 auf Jamie Moriarty. Allerdings ist dies hier eine gleichaltrige junge Frau, wenn auch ausgestattet mit dem brillanten Genie der als kriminellen Gegenspieler von Holmes bekannten Figur. Holmes und "Mori" verbünden sich, um gemeinsam mehrere Todesfälle im Londoner Regent's Park aufzuklären. Obwohl sie vereinbaren, sich keinerlei Erkenntnisse zu verheimlichen, muss Mori doch schon bald wegen der Verstrickung ihrer Familie in die Mordfälle einige Beobachtungen für sich behalten und alleine ermitteln. Dabei spielt sie mit ihrem Leben, denn ihr Vater hat sich seit dem Tod der Mutter zu einem unberechenbaren Schläger entwickelt. Doch Sherlock steht ihr zur Seite und neben der Krimi-Handlung spielt die Liebesgeschichte zwischen den beiden eine große Rolle. Wegen einiger sehr brutaler Szenen erst ab 13 Jahren geeignet, dann aber ein rasanter, spannender und interessanter Auftakt einer Trilogie. (Übers.: Anne Brauner)