Haus der tausend Spiegel

Annik will eigentlich nur wie jedes Mädchen einen heißbegehrten Studienplatz ergattern, aber einen für Magie und Hexerei. Denn Annik ist eine Hexe und, um ihren Traum zu erfüllen, muss sie das Geheimnis um die mysteriöse Familie van Leuwen lösen. Haus der tausend Spiegel Getarnt als Kindermädchen stellt sie sich dieser Aufgabe und stellt schnell fest, dass in diesem Haus einiges verkehrt läuft. Der schüchterne vierjährige Elias verlässt nicht seinen Koffer, der kleine Junge Rafael ist naiv und unbeholfen, der Hausherr Gabriel ist zwar überaus attraktiv, aber auch kalt, abweisend und mürrisch, während der mysteriöse Bruder Daniel ihr deutliche Avancen macht. Doch je länger sie auf dem Anwesen bleibt, desto mehr verstrickt sich ihr Schicksal mit dem der van Leuwens. Was Annik und ihr unsichtbarer Begleiter Ybbas nicht ahnen ist, dass die mächtige Hexe Miranda die van Leuwens mit einem bösen, sehr alten Fluch belegt hat. Als wäre das nicht schon verstrickt genug, entwickelt sie auch noch Gefühle für die beiden Brüder. Kann Annik Mirandas Fluch bezwingen? - Eine waschechte Hexereigeschichte mit viel Spuk und Spannung, aber auch viel Romantik. Neben dem Fluch, der auf dem Haus lastet, hat die Protagonistin auch mit bösen Mächten und der Liebe zu kämpfen, die gegen alle Vernunft zu sein scheint. Das doppelte Happy End für Annik erscheint jedoch zu erzwungen. Trotzdem sehr empfehlenswert für jugendliche Leser.

Cornelia Braun

Cornelia Braun

rezensiert für den Borromäusverein.

Haus der tausend Spiegel

Haus der tausend Spiegel

Susanne Gerdom
cbt (2016)

cbt ; 31074
413 S.
kt.

MedienNr.: 585272
ISBN 978-3-570-31074-8
9783570310748
ca. 12,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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