Die Analphabetin, die rechnen konnte

Nombeko wächst im südafrikanischen Township Soweto auf und arbeitet im Büro der Latrinentonnenträger. Als sie nach dem Tod eines alten Mannes seine Diamanten entdeckt, macht sie sich auf den Weg zur Bücherei in Pretoria. Doch nach einem unverschuldeten Die Analphabetin, die rechnen konnte Unfall muss sie bei Ingenieur van der Westhuizen arbeiten. Dieser ist im Auftrag des Innenministers mit der Entwicklung von Atombomben beschäftigt. Nombeko lernt blitzschnell alles, was es über deren Bau zu wissen gibt. Zeitgleich träumt in Schweden Ingmar davon, den König zu sehen. Doch nachdem dieser ihn verspottet, wird er zum großen Monarchiehasser. Dazu möchte er auch seinen Sohn Holger erziehen. Als er unerwartet Zwillinge bekommt, unterschlägt er kurzerhand den zweiten Sohn. Holger 2 lernt zufällig Nombeko kennen, als ihr die Flucht nach Schweden gelingt - gemeinsam mit einer nicht registrierten Atombombe. - Sympathisch skurril knüpft dieses Buch an den Erfolg seines Vorgängers "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" (BP/mp 11/896) an. Auch wenn einige beklagen, dass sich das Schema langsam abnutzt, so zeigt sich Jonasson mit seinem Einfallsreichtum und seiner Art, mit dem Weltgeschehen zu spielen, auch diesmal als Meister der Unterhaltungsliteratur. Ein Buch, das in keiner Bücherei fehlen sollte. (Übers.: Wibke Kuhn)

Tina Schröder

Tina Schröder

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Analphabetin, die rechnen konnte

Die Analphabetin, die rechnen konnte

Jonas Jonasson
Carl's Books (2013)

442 S.
fest geb.

MedienNr.: 393491
ISBN 978-3-570-58512-2
9783570585122
ca. 19,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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