Lob der Faulheit
In unserer Gesellschaft stehen ein voller Schreibtisch, ein überquellender Terminkalender, Stress und Hektik für Engagement, Bedeutsamkeit und Erfolg. Mit diesem Bild räumt der Autor dieses Buches auf, indem er eigene Erfahrungen mit Fakten und Hintergrundinformationen mischt und diese rhetorisch mitreißend niederschreibt. Immer wieder spricht er die Leser direkt an und erwischt sie dabei, dass sie denken: "Der spinnt doch!", um diesen Gedanken mit einem kaum widerlegbaren Argument zu entkräften. Eine lohnenswerte Lektüre, die sicher viele Leser zum Nachdenken bewegen wird und anderen Mut macht, auf ihrem Weg zu bleiben und die Kräfte effektiv und zielgerichtet einzusetzen und nicht wegen einiger überlieferter Denkmuster im Übermaß tätig zu werden.
Birgit Ebbert
rezensiert für den Borromäusverein.
Lob der Faulheit
Thomas Hohensee
Gütersloher Verl.-Haus (2012)
191 S.
fest geb.