Das ganze schrecklich schöne Leben
Am 1. Juni 2017 feiert der bayerische Komponist, Liedermacher und Schauspieler Konstantin Wecker seinen 70. Geburtstag. Aus diesem Anlass hat er zusammen mit zwei langjährigen Weggefährten ein autobiografisches Buch vorgelegt. Günter Bauch und Wecker kennen sich schon seit der Schulzeit am Münchner Wilhelmsgymnasium, der Journalist Roland Rottenfußer arbeitet seit 2001 mit Wecker zusammen. Abwechselnd beleuchten die drei in kurzen Essays das bunte Leben und das breit gespannte Werk von Wecker. Sie erzählen chronologisch, aber sehr persönlich und durchaus auch (selbst)-kritisch von Weckers ersten "Erfolgen" als jugendlicher Sängerknabe, über die wilden, ziellosen Jugendjahre und den ersten Erfolg mit den "Sadopoetischen Gesängen" im Jahr 1973, den Durchbruch 1977 mit "Genug ist nicht genug", über sein lebenslanges politisches Engagement, Weckers Drogensucht und ihre Überwindung, seine spirituelle Entwicklung und die späte Vaterrolle. Wecker, musikalisch hochbegabt und in allen Phasen seines Lebens immens produktiv, war schon immer eine kontroverse Figur, von seinen zahlreichen Fans verehrt und für andere eine Hassfigur. Bei Nachfrage überall möglich.
Das ganze schrecklich schöne Leben
Konstantin Wecker mit Günter Bauch und Roland Rottenfußer
Gütersloher Verl.-Haus (2017)
477, [16] S. : Ill. (überw. farb.)
fest geb.