Warum dick nicht doof macht und Genmais nicht tötet

Aus einer Mücke einen Elefanten zu machen, ist die Kunst der Statistik. Dies geschieht durch die bewusste Verwechslung von relativ und absolut z.B. in medizinischen Studien oder durch das Verschweigen der Basiszahl. Die höchst fragwürdige Datensammlung, Warum dick nicht doof macht und Genmais nicht tötet die durch eine falsche Verwendung des Signifikanzbegriffes noch verstärkt wird, zeigt sich in den Mammografie-Screenings, in den Grenzwertdiskussionen zu Schadstoffen und Giften und in der Repräsentativität von Umfragen. Die Autoren nehmen zahlreiche in den Medien immer wieder auftauchende Statistiken aufs Korn und erläutern, wie u.a. bei Arbeitslosen- und Kriminalitätszahlen, bei Rangfolgen, Armuts- und Unfallstudien und Lohnvergleichen falsche Interpretationen an der Tagesordnung sind. - Ein aufschlussreiches Buch, das mit dem präsentierten Wissen dazu anleitet, Statistiken genauer zu betrachten und sich von Horrormeldungen und Panik machenden Schlagzeilen nicht schrecken zu lassen.

Helmut Eggl

Helmut Eggl

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Warum dick nicht doof macht und Genmais nicht tötet

Warum dick nicht doof macht und Genmais nicht tötet

Thomas Bauer ...
Campus-Verl. (2014)

211 S. : Ill.
kt.

MedienNr.: 579276
ISBN 978-3-593-50030-0
9783593500300
ca. 16,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: So
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