Der Trakt

Sibylle Aurich wacht in einem Krankenbett auf und kann sich nicht erinnern, wie sie dorthin gekommen ist. Sie erinnert sich nur daran, dass ihr kleiner Sohn entführt wurde. Der Arzt erzählt ihr, dass sie keinen Sohn hätte, das wären die Folgen Der Trakt des Komas, in dem sie längere Zeit gelegen hätte. Aber Sybille ist sich ganz sicher, dass sie ein Kind hat. Sie wird misstrauisch, vor allem, als sie merkt, dass sie eingesperrt ist. Ihr gelingt die Flucht nach Hause zu ihrem Mann. Aber dieser erkennt sie nicht, auch nicht ihre beste Freundin. Aber sie erinnert sich doch an Details aus ihrem Leben, die nur sie alleine wissen kann. Es beginnt eine atemberaubende Suche nach ihrer Identität, beklemmend und sehr spannend, da Sibylle nicht weiß, wem sie trauen kann und sich vermeintliche Freunde immer wieder als Feinde herausstellen. Fesselnd bis zum Schluss, gut und flüssig geschrieben, Spannung, die auch mal ohne blutrünstige Szenen auskommt.

Christiane Kühr

Christiane Kühr

rezensiert für den Borromäusverein.

Der Trakt

Der Trakt

Arno Strobel
Fischer-Taschenbuch-Verl. (2010)

Fischer-Taschenbuch ; 18631
359 S.
kt.

MedienNr.: 565977
ISBN 978-3-596-18631-0
9783596186310
ca. 12,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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