Die Töchter von Ilian
Walgreta, eine Tochter des Kleinen Volkes, trifft nach ihrer Ausbildung bei den Weisen Frauen auf den Elfen Fayanú, der von seinem Volk beauftragt wurde, vier verschollene magische Artefakte zu finden. Diese sollen das Los der Welt bestimmen und werden verschenkt, um die Macht zu steigern. Gemeinsam machen sie sich auf eine beschwerliche Reise, um den Krieg zwischen den Zwergen, Elfen und neun Stämmen des Menschenvolkes zu beenden, der Grauen und Schrecken verbreitet. Dabei geraten sie in einen Strudel von Missverständnissen, Intrigen, Machtkomplotten und Liebesgeschichten. - Mit ihrem schönen und sehr bildhaften Schreibstil lässt die junge Fantasy-Autorin Jenny-Mai Nuyen die Herzen wahrer Fantasy-Fans höher schlagen. Detailreich schildert sie vielschichtige und interessante Charaktere, so dass der Leser schon mal schnell den Überblick verlieren kann und kleine Längen auftreten. Manchmal ist es schwierig, sich zwischen den zahlreichen Völkern und dem Beziehungsgeflecht zurecht zu finden. Sehr ansprechendes Cover.
Elisabeth Kemper
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Töchter von Ilian
Jenny-Mai Nuyen
Fischer Tor (2019)
651 S. : Kt.
kt.