Colours of Africa

Die Zukunft liegt vor Ava, die gerade mit Ach und Krach ihr Abitur geschafft hat. Sie lernt eine Freundin ihrer Mutter kennen, die in Nairobi ein Kunstprojekt für Kinder initiiert hat. Spontan verpflichtet sie sich für ein Praktikum dort und wird Colours of Africa völlig unvorbereitet in eine absolut fremde Welt katapultiert. Klima, Kultur, Gefahren durch Menschen und Tiere: der blendend aussehende Leiter des Projekts, Mats, oder der unermesslich reiche James - wer ist der Richtige in dieser Welt? Zwischen traumatisierten Projektteilnehmern und rauschenden Parties mit Koks als Nachtisch muss Ava ihren Weg und sich selber finden. - Glücklicherweise werden reale Freiwillige, die in humanitären Projekten arbeiten wollen, i.d.R. besser vorbereitet, als die Protagonistin hier, die irgendwo zwischen unwissend und naiv anzusiedeln ist. So tritt dieser Dienst schnell in den Hintergrund und die Liebesgeschichte rückt ins Zentrum . Viele Probleme werden in einzelnen Figuren personifiziert (traumatisierter Kindersoldat, Sterben an AIDS, das koloniale Erbe usw.), ohne sie genauer auszuleuchten; sie dienen "nur" dem exotischen Hintergrund der zuckersüßen Lovestory. - Unterhaltung für "Herz-Schmerz-Fans". Bei Bedarf und entsprechendem Publikum.

Astrid Frey

Astrid Frey

rezensiert für den Borromäusverein.

Colours of Africa

Colours of Africa

Ellen Alpsten
Coppenrath (2014)

276 S.
fst geb.

MedienNr.: 578644
ISBN 978-3-649-61703-7
9783649617037
ca. 9,95 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 12
Systematik: J
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