"Trägt die Sprache schon Gesang in sich..."

Richard Strauss-Jahr 2014: 150. Geburtstag und 65. Todestag des bayerischen Star-Komponisten. Wien legte sich schwer ins Zeug, diese Anlässe für eine groß angelegte Gedächtnis-Schau zu nützen. Immerhin war Richard Strauss ständiger Gast-Dirigent "Trägt die Sprache schon Gesang in sich..." der Wiener Philharmoniker und fünf Jahre Ko-Direktor der Wiener Staatsoper, wo er 1910 erstmals dirigierte und 1919 seine Oper "Die Frau ohne Schatten" zur Uraufführung brachte. Das Begleitbuch versammelt prominente Beiträge über die reiche Opern-Produktion des Jubilars. Dabei legten die Herausgeberinnen Wert auf den Einbezug der Leistung der Librettisten Gregor, Hofmannsthal und Stefan Zweig. Sie lassen aus berufenem Munde die näheren Umstände der Textdichter mit dem Komponisten von "Salome", "Elektra", "Rosenkavalier" und anderen musikgeschichtlich bedeutsamen Bühnenwerken beleuchten. Vieles, was in dem Buch abgebildet und in der Ausstellung präsent ist, geht erstmals an die Öffentlichkeit. Ein Schwerpunkt der Aufsätze - abgeschlossen von einem persönlich gefärbten Interview mit Brigitte Fassbaender - bildet die Zusammenarbeit von Richard Strauss mit seinem Lieblings-Bühnenbildner Alfred Roller. - Schon wegen der guten Bebilderung: ein Muss für alle Richard Strauss-Freunde.

Hans Gärtner

Hans Gärtner

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

"Trägt die Sprache schon Gesang in sich..."

"Trägt die Sprache schon Gesang in sich..."

hrsg. von Christiane Mühlegger-Henhapel ...
Residenz-Verl. (2014)

211 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.)
fest geb.

MedienNr.: 409151
ISBN 978-3-7017-3335-4
9783701733354
ca. 34,90 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Mu
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