hoffentlich.

Die gegenwärtige Krise verschärft Ungleichheiten, macht uns unsicher und erschüttert das Vertrauen in die Welt und in die Gesellschaft. Dem versucht der Autor in sechzehn fiktiven Gesprächen u.a. mit einer Gesellschaftswissenschafterin, Katastrophenforscherin, hoffentlich. Theologin, mit einem Seelsorger, Historiker, Raumpfleger und zehn weiteren Personen entgegenzuwirken. Er artikuliert die Auswirkungen der Krise und die emotionalen Befindlichkeiten der Menschen, stellt Zusammenhänge mit der Pest und anderen Katastrophen her und entdeckt in den unterschiedlichen Sichtweisen immer wieder positive, aufmunternde Ansätze. Da es kein "Weiter so" mehr geben kann und das Leben neu gedacht werden muss, sieht er im notwendigen Neuanfang gangbare Wege der Genügsamkeit, des Miteinanders und des Zusammenhalts. Dass dies möglich sein kann, ist Hoffnung und Trost zugleich. Eine sehr empfehlenswerte Gedankensammlung.

Helmut Eggl

Helmut Eggl

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

hoffentlich.

hoffentlich.

Clemens Sedmark
Tyrolia-Verlag (2020)

159 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 601325
ISBN 978-3-7022-3885-8
9783702238858
ca. 14,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Ph
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