Ich kann's!, sagte der kleine Spatz

Stolz verkündet der kleine Spatz seiner Mutter, dass er nun schon genauso fliegen könne wie sie. "Aber ...", sagt(e) die Vogelmutter, "lass dir ein wenig Zeit mit dem Fliegen." Sie schlägt ihm vor, zunächst einmal von Baum zu Baum zu fliegen, aber das reicht ihm noch lange nicht. Kaum ist die Mutter eingeschlafen, macht sich der kleine Spatz auf den Weg, um das große weite Meer (das in Wirklichkeit ein Teich ist) und ferne Länder zu entdecken. Als nun die Nacht kommt, ruht er sich im Ufergebüsch aus, wo ihn eine Katze zu Tode ängstigt. Am nächsten Morgen fliegt er über das Wasser, übermütig und glücklich. Doch allmählich schwinden ihm die Kräfte, und er fürchtet, ertrinken zu müssen. Zum Glück kommt ein Schwan und rettet ihn. Mit einer zum Abschied geschenkten Schwanenfeder kehrt der kleine Spatz heim und wird von all seinen Freunden gefeiert. Seine größte Freude ist es aber, wieder bei seiner Mutter zu sein, die ihn voller Liebe und Stolz im warmen Nest empfängt. - In einer schönen, kindgerechten Sprache und mit wunderbar naturgetreuen Illustrationen wird diese Geschichte von mütterlicher Liebe und Sorge, von Mut und Vertrauen, vom Loslassen und Zurückkommen erzählt. Sehr empfehlenswert!